Wir bieten durch die längjährige Erfahrung unseres Teams im Bereich der Regenwasseranlagen kompetente Beratung zu allen Regenwasserprodukten der GEP Umwelttechnik GmbH aus Eitorf. Vor allem die Einspeisemodule TEA/TEO, die Regenmanager RMA/RMO/RMC/RME und RM5 sind Kernbereiche unserer täglichen Arbeit, sowohl bei der Telefonberatung als auch bei Service und Wartungsterminen Vorort. Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter.
Unter anderem mit dem Slogan „Freude am Regenwasser“ verkaufte die GEP Umwelttechnik aus Eitorf und Windeck erfolgreich in den 90iger und den 00 Jahren Regenwassersysteme für den professionellen Hausgebrauch. Zunächst noch individuell für Bauherrn konzipiert schaffte die GEP schnell den Sprung mit ihren professionellen und ausgeklügelten Systemen den Sprung zu den Sanitär Handwerksbetrieben und im Anschluss zum Sanitärgroßhandel.
Zunächst mit den TWN und TWF, im Anschluss mit den TEA-3 und TEO-3 Geräten stellte die GEP als einer der Ersten Anbieter Regenwasseranlagen her, die bedarfsorientiert, nicht wie zuvor üblich in die Zisterne, sondern direkt in die Saugleitung des Hauswasserwerk nachspeisten. Auch im Großanlagenbereich mit den aufeinander abgestimmten Hybrid-Anlagen präsentierte die GEP durchdachte Anlagen, die auch bald 30 Jahre später noch funktionieren und technisch noch immer nicht als überholt gelten.
Auch mit den RMA und RMO-Regenmanager präsentierte die GEP 1998 eine Kompaktanlage die auch von Kritikern als bahnbrechend in Funktionalität, Design und Kompaktheit galt und bei verschiedenen Tests und Wettbewerben als Sieger hervorging. Mit den Regenmanagern platzierte die GEP auch die Marke IRM. Die GEP Regenmanager erhielten alle damals den Zusatz IRM, welches für Intelligentes Regenwasser Management stand und zum Synonyme für professionelle Regenwassernutzung wurde.
Mit den RMC und RME-Regenmanager (heute heißen sie RM3 und RM3 Plus) entwickelte man 2001 eine weitere Generation an Regenmanager, die bis heute von vielen Experten noch als das beste Regenwassersystem auf dem Markt wahrgenommen wird.
Für die Anforderungen hinsichtlich einer vom Volumen her größeren Anlage zur Gartenbewässerung wurde 2008 der GEP Regenmanager RM5 auf dem Markt platziert. Mit seiner bis zu 5m³ an Leistung beim Volumen, bietet er gerade für die Gartenbewässerung einiges Möglichkeit.
Hier finden Sie Tipps, Fragen und Antworten sowie Wissenswertes zur Regenwassernutzung. Von allgemeinen Informationen wie Verwendung und Nutzen, über Hinweise zu Produkten, bis hin zu Tücken des Alltags versuchen wir nachstehend Antworten und Informationen zum Thema Regenwasser zu geben.
Was ist Regenwasser überhaupt?
Wasser, welches bei Niederschlag, Hagel oder Schneefall aus den Wolken fällt, wird als Regenwasser bezeichnet. Dazu zählt auch Schmelzwasser aus Bergen und Gletschern. Die meisten Regenwassersysteme verwenden jedoch nur das Niederschlagwasser, das direkt vom Dach kommt. Das Wasser von Straßen und versiegelten Flächen wird eher selten für die Privatnutzung verwendet, sondern meistens dem Kanalsystem oder einem Versickerungssystem zugeführt.
Wozu wird ein Regenwasserfilter benötigt?
Das anfallende Regenwasser bei einem Niederschlagsereignis sollte, bevor es in eine Zisterne fließt, zunächst gefiltert werden. Für die professionelle Nutzung des Regenwasser ist ein Regenwasserfilter fast unerlässlich, da der Eintrag ohne den Filter an gröberen Stoffen wie Blättern oder Sand über die Jahre erheblich zu hoch wird und die Wasserqualität leidet.
In der Praxis werden häufig Filter in die Druckleitung nach der Regenwasserpumpe eingesetzt. Dies sorgt jedoch nur bedingt für eine bessere Wasserqualität an den Verbrauchsstellen, in keinem Fall aber im Behälter. Für die Qualität des Regenwassers in der Zisterne ist es daher von großer Bedeutung, dass so viele organische Stoffe wie möglich im Vorfeld herausgefiltert werden, bevor das Regenwasser im Tank zwischengespeichert wird. Wenn diese erste Stufe der Filterung nicht eingebaut wird, zerfallen mit der Zeit die organischen Stoffe am Behälterboden der Regenwasserzisterne.
Bei den Regenwasserfiltern unterscheidet man in der Regel zwei Arten. Die Filter, die zunächst das gesamte ankommende Gut bei einem Niederschlag auffangen und das Regenwasser dabei nach und nach an die Zisterne abgeben. Der zurückbleibende Unrat muss im Anschluss regelmäßig entsorgt werden und die Regenwasserfilter, welche das ankommende Regenwasser vom mitkommenden Unrat trennen und das gefilterte Wasser in die Zisterne leiten. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile. So wird über die “Korb” Variante ein nahezu optimaler Wirkungsgrad erreicht. Allerdings kommen über die Rückstände im Korb bzw. der Patrone nach Teile des Unrates mit in die Zisterne. Vor allem, wenn Korb / Patrone nicht regelmäßig gereinigt wird.
Bei der direkten Trennung leidet je nach Bedingungen der Wirkungsgrad. Zudem muss ein Anschluss an einen Überlauf vorhanden sein. Allerdings sind die Intervalle der Reinigung deutlich geringer.
Worauf ist bei einer Regenwasseranlage mit einem selbstansaugenden Hauswasserwerk zu achten?
Viele Regenwassernutzungsanlagen werden mit einer selbstansaugenden Pumpe im Keller, Hausanschlussraum oder Garage betrieben. Dies ist praktisch, da man relativ einfach an das Hauswasserwerk zu einer Wartung oder Service hin kann.
Dennoch muss man auch bei selbstansaugenden Pumpe auch einige Dinge beachten.
So sollte die Länge der Saugleitung ca. 15m bei rund 3-4 Meter maximalen Höhenunterschied (bei einer 1″ Leitung) nicht überschreiten. Ansonsten kann es, gerade wenn noch einige 90° Grad Bögen in der Leitung gibt, zu Problemen mit der Ansaugung kommen. Auch ist bei der Saugleitung darauf zu achten, dass man einen Saugschlauch mit einer Edelstahlspirale nutzt, damit sich bei der Ansaugung durch die Pumpe der Schlauch nicht zusammen zieht, womit der Querschnitt und die Leistung der Pumpe geringer werden würde, bis hin zum Ausfall.
Alternativ kann auch z. B. PE-Rohr genommen werden, welches aber beim Verlegen meist etwas umständlicher ist. Zudem gibt es über die Jahre mit klassischen PE-Kupplungen immer wieder Schwierigkeiten mit Undichtigkeiten bei Unterdruck. Durch auch nur kleine Leckagen am Übergang von Rohr zu Verschraubung kommt Luft in das System, womit die Pumpe in Störungen geht. Oft ist dann die Fehlerfindung schwierig und es werden Pumpe und Druckschalter ausgetauscht, wodurch die Probleme jedoch nicht verschwinden.
Optimal auf der Saugseite ist z. B. eine Saugleitung mit einem durchgehenden flexiblen Saugschlauch. Dieser ist schnell verlegt. Zudem kann mit dem Saugschlauch auch eine Schwimmende Entnahme in der Zisterne gebildet werden. Je nach Gegebenheiten muss der Übergang zwischen Leerrohr und Zisterne mit einem (Messing-) Winkel erstellt werden, da der Schlauch selbst nicht geknickt werden darf. Ein blauer Saugschlauch mit weißer Seele hat zudem den Vorteil, das er keimhemmend und langsamer aushärtet, als beispielsweise die grün/durchsichtigen Saugschläuche. Hier ist besteht zwar meist ein Preisunterschied, doch über die Jahre armotisiert sich der etwas teurere blaue Saugschlauch in der Anwendung.
Regenwassernutzung - Verantwortungsvoller Umgang
Die Regenwassernutzung stellt im dezentralen Wassermanagement nur einen Teilbereich dar. Regenwasserbehandlung, Regenwasserrückhaltung und Regenwasserversickerung sind ebenfalls Bereiche, die zu beachten sind. Auch lässt sich Regenwasser hervorragend als Löschwasser einsetzen.
Gerade beim Ableiten des anfallenden Regenwassers ist eine nachhaltige Planung wichtig. Soll es über viele Kilometer durch Kanäle laufen oder ist eine Versickerung vorort, wo es anfällt vielleicht sinnvoll? Kann das anfallende Regenwasser überhaupt von selber zu Kläranlagen oder Flüssen fließen? Oder werden Hebeanlagen benötigt um es weiter zu befördern oder aus kritischen Gebieten weg zu bringen? Kann das Regenwasser nicht direkt ortnah für Grünanlagen zwischengespeichert werden, damit diese bei trockenen Perioden damit versorgt werden können? Gerade diese Grünanlagen in Städten können das dort herschende Klima positiv beeinflußen.
Bei Aufkommen dieser oder anderen Fragen sprechen sie uns ruhig an. Die MDW Massertechnick hilft Ihnen gerne beim planen.
Reine Gartenanlagen mit automatischer Tauchmotorpumpe werden immer beliebter
Sehr viele Eigenheimbesitzer nutzen Regenwasser. Bei der Art der Speicherung lassen sich die Wasserbehälter in drei Größen einteilen:
1. Die klassische Regentonne mit einigen hundert Litern Fassungsvermögen
2. Der PE-Tank oder die Betonzisterne mit bis zu 3000-4000 Litern
3. Regenwassernutzung für Toilette, Waschmaschine und Garten, meist mit einem Behälter im Bereich von meist mehr als 5000 Litern
Gerade letztere Option nimmt in den letzten Jahren prozentual zu. In Zeiten von zunehmender Trockenzeiten, Klimawandel und Nachhaltigkeit wollten viele Hausbesitzer Leitungswasser und die damit verbundenen Kosten einsparen. Eine Regentonne ist dafür jedoch meist viel zu klein, um längere niederschlagslose Phasen zu überbrücken. Des Weiteren ist Garten- und Beetbewässerung mithilfe einer Hauswasseranlage im Nachhinein meist in der Installation zu aufwendig (außer bei einem Neubau oder einer Kernsanierung). Deshalb wählen die meisten eine reine Gartenbewässerungsanlage. Diese lässt sich vor allem mit einem Flachtank und einer Automatik-Tauchmotorpumpe relativ schnell und einfach umsetzen. Meistens genügt dabei ein Minibagger und zwei, drei helfende Hände von Freunden oder Nachbarn und eine solche Anlage mit ca. 3000 Litern lässt sich an einem Wochenende vom Eigenheimbesitzer verwirklichen. Bei der Beratung bezüglich z.B. Befahrbarkeit, Regenwasserfilter, Druck und Volumen der Pumpe, etc. unterstützen wir, die MDW Wassertechnik Sie gerne.
Was versteht man unter einem Regenwassersystem und was bringt es?
Die Hauptkomponenten eines funktionstüchtigen Regenwassersystems sind unter anderem die Zisterne mit einem Regenwasserfilter, der Beruhigte Zulauf, die Schwimmende Entnahme, das Überlaufsiphon, die Regenwassernachspeisung, bis hin zur Trinkwassernachspeisung. Vorzugsweise werden alle Komponenten vom gleichen Hersteller geliefert, wodurch nicht nur mögliche Schwierigkeiten bzw. Störungen unter den verschiedenen Komponenten verhindert werden, sondern das gesamte System an einigen Stellen optimiert werden kann. Dies führt zu einer hohen Effektivität Ihrer Regenwassernutzung und spart dabei täglich einen großen Teil an kostbarem Trinkwasser.
Das Regenwasser bietet viele Verwendungsmöglichkeiten im Haushalt: Toilettenspülung, Waschmaschiene, Gartenbewässerung und vieles mehr. Auch das benötigte Putzwasser für Haus oder Auto kann mit dem Niederschlagswasser gedeckt werden. Jedoch raten wir vom Duschen oder Geschirrspülen mit Regenwasser ab.
Abgesehen davon, dass Sie mit einem Regenwassersystem einiges an Geld sparen, tragen Sie mit der Nutzung zu einer Umweltbewussten Gesellschaft bei. Außerdem entlasten Sie durch das Speichern des Regenwassers in Ihrem Tank bei Starkregen die öffentlichen Kanäle, wodurch Überschwemmungen abgedämpft oder verhindert werden können.
Regenwasser ist kostenlos, weich und enthält keinen Kalk.
Regenwasser nutzen – mit Regenwasser verantwortungsbewusst umgehen
Im Bereich des dezentralen Wassermanagement ist die Regenwassernutzung nur ein Teilbereich. Das anfallende Regenwasser bei einem Niederschlag sicher abzuleiten, es zu behandeln, es gegebenenfalls zurückzuhalten oder es zu versickern sind weitere wichtige Bereiche, die zumeist unter den Überschriften Regenwasserbehandlung, Regenwasserrückhaltung und Regenwasserversickerung eingegliedert sind. Auch lässt sich Regenwasser beispielsweise als Löschwasser hervorragend einsetzen.
Gerade beim Ableiten des anfallenden Regenwasser ist eine nachhaltige Planung wichtig. Soll es über viele Kilometer durch Kanäle laufen oder ist eine Versickerung vor Ort, wo es anfällt nicht sinnvoll? Kann das anfallende Regenwasser überhaupt von selber zu Kläranlagen oder Flüssen fließen? Oder werden Hebeanlagen benötigt um es weiter zu befördern oder aus kritischen Gebieten weg zu bringen? Kann das Regenwasser nicht direkt ortnah für Grünanlagen zwischen gespeichert werden, damit diese bei trockenen Perioden damit versorgt werden? Gerade diese Grünanlagen in Städten können das dort herrschende Klima positiv beeinflussen. Sprechen sie uns an. Die MDW Wassertechnik unterstützt Sie gerne bei der Planung.
Welchen Typ Regenwasserpumpe ist sinnvoll?
Eine Pumpe dient zum Transport des Regenwassers aus der Zisterne zu den verschiedenen Verbrauchern. Das Hauswasserwerk ist neben dem Behälter das zweit-elementare Bauteil eines jeden Regenwassersystems. Das Wasser wird von der Pumpe angesaugt und zu den Entnahmestellen innerhalb des Gebäudes oder Grundstück gepumpt. Klassische Verbrauer sind die Toilettenspülung, die Gartenbewässerung, das Putzwasser oder die Waschmaschine. Regenwassersysteme gibt es auch mit Drucktauchpumpe in der Zisterne. Diese saugen das Regenwasser nicht wie Hauswasserwerke aus der Zisterne an, sondern drücken es direkt aus dem Regenwasserbehälter zu den Verbrauchern.
Es gibt auch einfachere Tauchpumpen für die Niederschlagwassernutzung. Diese eignen sich zwar auch zur Förderung von Regen-, also Niederschlagwasser, erreichen jedoch nicht so einen hohen Druck und sind deshalb nicht für jedes System geeignet. Diese einfachen Tauchpumpen sind daher eher für die Entwässerung geeignet. Diese Art von Pumpen werden häufig in Hebeanlagen oder Pumpensümpfen eingebaut.
Reine Gartenanlagen mit einer automatischen Tauchmotorpumpe werden immer beliebter.
Sehr viele Eigenheimbesitzer nutzen mittlerweile Regenwasser. Dabei kann man drei Stufen unterscheiden. Die klassische Regentonne mit einigen hundert Litern Fassungsvermögen, die Gartenlösung mit einem PE-Tank oder einer Betonzisterne bis rund 3000-4000 Liter und der Regenwassernutzung für Toilette, Waschmaschine und Garten, welche im Bereich der Haustechnik mit einem Behälter von meist mehr als 5000 Liter angesiedelt ist.
Gerade die Gartenlösung nimmt prozentual in den letzten Jahren im Vergleich zu den anderen beiden Arten zu. In Zeiten von Klimawandel und zunehmenden Trockenzeiten wollen viele Hausbesitzer Wasserkosten, gerade im Hinblick auf den Garten, sparen. Eine Regentonne ist meist (viel) zu klein um längere niederschlagslose Zeiten für die Garten- und Beetbewässerung zu überbrücken. Eine Anlage für die Haustechnik ist im Nachhinein meist zu aufwendig in der Installation, es sei denn es handelt sich um einen Neubau oder eine Kernsanierung.
Ein reines Regenwassersystem für die Garten- und Beetbewässerung lässt sich, gerade mit einem Flachtank und einer automatischen Tauchmotorpumpe, relativ schnell und einfach verwirklichen. Meist reicht hier ein kleiner Minibagger und zwei, drei helfende Hände von Freunden oder Bekannten und eine solche Anlage mit ca. 3000 Liter lässt sich an einem Wochenende von einem Eigenheimbesitzer umsetzen. Sicherlich müssen einige Eckpunkte, wie z .B. etwa Regenwasserfilter, Befahrbarkeit, Druck und Volumen der Pumpe etc. beachtet werden. Hier unterstützt die MDW Wassertechnik Sie gerne bei der Planung und Ausführung.
Worauf ist bei einer Regenwasseranlage mit selbstansaugendem Hauswasserwerk zu achten?
Viele der Regenwassernutzungsanlagen befinden sich im Hausanschlussraum, Keller oder der Garage. Dies vereinfacht den Zugang bei Wartungen oder Service. Oft sind in solchen Anlagen selbstansaugende Pumpen verbaut. Dabei sind jedoch einige Dinge zu beachten. Bei einem maximalen Höhenunterschied von 3-4 Metern sollte die Länge der Saugleitung 15 Meter nicht überschreiten. Ansonsten kann es, insbesondere wenn noch mehrere 90°-Bögen in der Leitung vorhanden sind, zu Problemen bei der Ansaugung kommen. Außerdem ist es ratsam, einen Saugschlauch mit integrierter Edelstahlspirale zu nutzen, damit sich der Schlauch während der Ansaugung nicht zusammenzieht. Das würde die Leistung der Pumpe beeinträchtigen und kann zu ihrem Ausfall führen. Alternativ kann auch ein PE-Rohr verwendet werden, welches sich beim Verlegen jedoch als etwas umständlicher gestaltet. Außerdem sind in den letzten Jahren gehäuft Undichtigkeiten bei Unterdruck festgestellt worden: Durch kleine Lecks am Übergang von Rohr und Verschraubung gelangt Lust in das System, wodurch die gesamte Anlage gestört werden kann. Oft gestaltet sich die Fehlerfindung dabei als schwierig und es wird fälschlicherweise die Pumpe oder der Druckschalter ausgetauscht, was das Problem jedoch nicht behebt. Auf der Saugseite ist eine Saugleitung mit durchgehendem flexiblen Schlauch in den meisten Fällen die optimale Lösung. Dieser ist schnell verlegt und kann mit einer schwimmenden Entnahme in einer Zisterne kombiniert werden um das mit Ansaugen von Dreck am Boden des Tanks zu vermeiden. Je nach Gegebenheiten muss der Übergang zwischen Leerrohr und Zisterne mit einem (Messing-) Winkel versehen werden, da der Schlauch nicht geknickt werden darf. Ein blauer Saugschlauch mit weißer Seele hat den Vorteil, dass er keimhemmend und verhältnismäßig langsam aushärtet. Bei den etwas günstigeren grün-durchsichtigen Schläuchen ist dies nicht der Fall. Der Preisunterschied zwischen den beiden Schlaucharten amortisiert sich jedoch über die Jahre.
Regenwassertank aus PE oder Betonzisterne?
Ein Tank zum Speichern des Regenwassers ist ein Grundbestandteil einer jeden Regenwassernutzungsanlage. Er sorgt dafür, dass auch in trockenen Zeiten genügend Regenwasser für die Nutzung im Haushalt zur Verfügung steht. Die Größe des Behälters stellt dabei einen wichtigen Faktor dar: Eine Anlage, welcher regelmäßig Trinkwasser zugeführt werden muss ist logischerweise deutlich weniger rentabel. Deshalb sollte man bei der Berechnung der Regenwasserzisterne besonders gut auf seine Bedürfnisse achten. Doch was ist das optimale Volumen und wie berechnet man es? Der Tank sollte in der Regen den anfallenden Regenwasserbedarf für ca. 25 Tage decken können. Um auch gut bei längeren Trockenphasen auszukommen, sind 30 bis 35 Tage ebenfalls sinnvoll. Allerdings sollte die Zisterne auch nicht zu groß sein, da sie einmal, besser sogar zweimal pro Jahr überlaufen sollte, um die an der Oberfläche schwimmenden Schmutzpartikel wegzuspülen.
Wir liefern sowohl Behälter aus PE, also Kunststoff, als auch Behälter aus Beton. Die Kunststofftanks haben oft eine Zylinderform, doch wir können ebenso auch Flachtanks in quadratischer Form liefern. Die Zisternen aus Beton werden häufig in der Praxis als Regenwasserzisternen bezeichnet. Die von der MDW sind entweder rund oder oval. Abgesehen von den Beton- und Kunststofftanks für das Erdreich, liefern wir ebenfalls Kellertanks oder Wassersäcke für Kriechkeller.
Wie groß sollte eine Regenwasserzisterne oder ein Regenwassertank sein? (Tankvolumen)
In der Regel liegt in Deutschland und den angrenzenden europäischen Staaten ein durchschnittlicher Tankinhalt etwa 5.000 bis 6.000 Liter für ein Einfamilienhaus mit drei bis vier Personen. Dies ist allerdings kein in Stein gemeiselter Wert, sondern muss individuell von Objekt zu Objekt berechnet werden. Die klassische Berechnung basiert zumeist auf einer Verrechnung aus dem Verbrauch und der Dachfläche des Gebäudes.
Gerne können wir diese Berechnung für Sie übernehmen. Oder Ihnen unseren Berechnungsbogen per E-Mail auf Anfrage zukommen lassen. Neben diesem Berechnungsbogen für die Zisternengröße senden wir Ihnen gerne auch den Auslegungsbogen für die Pumpengröße bzw. Pumpenstärke mit. Hinsichtlich der tatsächlichen Größe, welche beim Objekt eingebaut wird, gibt es neben den klassischen Berechnungsgrundlagen für die Zisternengröße noch weitere Faktoren die Einfluss auf die Behältergröße haben. Wie etwa die zukünftig zu erwartenden Regenereignisse, die zukünftig zu erwartenden Trockenperioden durch den Klimawandel, die geplanten Beregnungen im Garten oder dem Wunsch des Bauherrn nach z. B. einer großen Zisterne.
Welche Größe letztlich eingebaut wird, sollte mit Augenmaß und Verstand aus diesen verschiedenen Eckpunkten gewählt werden.
Worin unterscheidet sich ein Regenwassersystem in einem Ein- oder Mehrfamilienhaus gegenüber einer Regenwassernutzungsanlage in einer Schule, einem Büro- oder einem Industriegebäude?
Zwischen einem Ein- und Mehrfamilienhaus und einer Regenwassergroßanlage besteht bereits hinsichtlich der Dachfläche, über welche das Regenwasser aufgefangen wird, ein enormer Unterschied. Es kann über die zum Teil riesigen Flächen sehr viel Regenwasser aufgefangen werden, dieses muss aber auch gehändelt und entsprechend gespeichert werden können. Das beginnt beim passenden Regenwasserfilter und hört bei der Größe der Behälteranlage auf. Es kann bei richtiger Auslegung und einem passenden Regenwassersystem bei einer Großanlage sehr, sehr viel Trinkwasser eingespart werden. Was auch hinsichtlich des Umweltbewusstseins und der Amortisation einer Regenwasseranlage ein nicht unerheblicher Aspekt ist. Meist haben Großanlagen im Regenwasserbereich deutlich kürzere Amortisationszeiten gegenüber Regenwassernutzungsanlagen im Ein- oder Mehrfamilienhaus Bereich. Dies hat nicht nur mit dem deutlich höheren Verbrauch und den damit einhergehenden Einsparungen von Trinkwasser, sondern auch mit Größeneffekten bei Zisterne, Pumpe und Nachspeisung zu tun. Denn gerade bei Behältern oder Pumpen ist dies ein elementarer Bestandteil eines jeden Regenwassersystems. Und häufig ist der Preisunterschied zwischen 10.000 Litern oder 15.000 Litern gar nicht mehr so groß.
Überschlagen Sie doch einmal den täglichen Verbrauch an Wasser in einer Schule oder einem größerem Bürogebäude mit 400 oder 500 Personen nur bei der Toilettenspülung. Bei 500 Personen und einem durchschnittlichen Verbrauch von 15 Litern, sind es bereits pro Tag 7500 Liter Einsparung an Regenwasser. Im Jahr damit über 1,5 Millionen Liter an Trinkwasser. Sicherlich ein enormer Beitrag zum Umweltschutz. Aber auch für Kühlprozesse bei Maschinen oder Bewässerungsanlagen im Garten kann ein Regenwassersystem eine enorme Menge an Trinkwasser sinnvoll einsparen. Denn nichts ist natürlicher als seinen Garten mit Regenwasser zu bewässern.
Sprechen Sie uns an, wir legen Ihnen gerne eine Regenwassergroßanlage aus.
Zubehör einer Regenwassernutzungsanlage: Was ist sinnvoll?
Oft sind in Prospekten oder Shop-Seiten "fertige" Pauschalangebote für Anlagen, bestehend aus einem Tank und einer Pumpe mit Steuerung, zu finden. Allerdings führen nicht allein die beiden Hauptkomponenten zu einer dauerhaft funktionierenden Anlage. Es gibt diverse Nebenkomponenten, die nicht unwichtig sind. Um die Wasserqualität im Behälter zu garantieren, ist ein Regenwasserfilter unvermeidbar. Dieser trennt anströmendes Regenwasser von Unrat. Des Weiteren trägt ein sogenannter beruhigter Zulauf ebenfalls zu einer guter Wasserqualität bei. Dieser wird zwischen Filter und Speicher eingebaut. Zudem ist je nach Filtertyp und Überlaufanschluss ein Überlaufsiphon, ggf. mit Kleintierschutz, sinnvoll. Die Pumpe, das Herzstück der Regenwassernutzungsanlage, wirst meistens in zwei unterschiedlichen Varianten eingebaut: Entweder als Tauchmotorpumpe im Inneren des Tanks oder als Hauswasserwerk außerhalb des Regenwasserbehälters. Das Verwenden einer schwimmenden Entnahme empfehlen wir wärmstens, egal bei welcher Pumpenvariante. Durch sie wird das Wasser immer aus dem Bereich gesaugt, an dem die beste Wasserqualität herrscht. Dies verhindert, dass Sediment vom Behälterboden zum Verbraucher gefördert wird. Häufig werden in Saugleitungen bei Anlagen mit Pumpe im Haus noch Filter eingebaut, was letzte Schwebstoffe aus dem Regenwasser rausholen soll. Die ist aber für die Pumpe eher kontraproduktiv, da das Hauswasserwerk dadurch in höherer Gravitation laufen muss um das Wasser anzusaugen. Damit ist der Verschleiß bei der Pumpe etwas größer, aber vor allem ist die Druckerhöhung damit lauter. Daher sollten diese Feinfilter, wenn gewünscht, auf der Druckseite der Pumpe eingebaut werden. Wenn aber die zuvor genannten Eckpunkte eingebaut wurden, kann auf einen solchen Filter auch im Normalfall verzichtet werden. Je nach Anlagentyp und örtlichen Gegebenheiten oder weiteren Unwägbarkeiten, können beispielsweise noch eine Pumpenkonsole für das Hauswasserwerk, Schlagdämpfer, Membranausgleichbehälter für die Regenwasserzentrale oder keimhemmender Saugschlauch mit Edelstahlspirale sowie ein Dichtungseinsatz für die Saugleitung im Leerrohr verwendet werden. Bei einer Tauchmotorpumpe wird häufig auch ein Revisions-Set für die Tauchmotorpumpe installiert.
Wir beraten Sie gerne zu den verschiedenen Zubehörteilen.
Grauwasser ist geringverschmutztes, fäkalienfreies Abwasser aus Waschbecken, Bad, oder der Waschmaschine. Es kann nach Aufbereitung für z.B. die Klospülung o.Ä. wiederverwendet werden. Dadurch kann der Wasserverbrauch eingedämmt und somit Kosten gespart und die Umwelt geschützt werden. Oft wird der Begriff fälschlicherweise mit Regenwasser gleichgesetzt, was zu Missverständnissen führen kann.
Was ist ein Systemtrenner der Kategorie 5?
Die Systemtrener Kategorie 5 sind eine wichtige Komponente beim Einbau von Regenwasseranlagen. Diese speziellen Filter sorgen dafür, dass das gesammelte Regenwasser von groben Schmutzpartikeln befreit wird, bevor es in den Speichertank gelangt. Durch den Einsatz der Systemtrener Kategorie 5 wird die Lebensdauer der Regenwasseranlage erhöht, da Verunreinigungen und Ablagerungen im Speichertank vermieden werden. Zudem wird die Wasserqualität verbessert, da der Filter feine Schmutzpartikel effektiv herausfiltert. Darüber hinaus sind die Systemtrener Kategorie 5 einfach zu installieren und zu warten. Sie können problemlos in bestehende Regenwasseranlagen integriert werden und sorgen für eine zuverlässige und effiziente Filtration des gesammelten Regenwassers. Insgesamt sind die Systemtrener Kategorie 5 eine unverzichtbare Komponente beim Einbau von Regenwasseranlagen, um eine saubere und nachhaltige Nutzung von Regenwasser zu gewährleisten.
Ein Systemtrenner der Kategorie 5, auch Sicherheitstrennstation oder einfach nur Trennstation genannt, ist ein zusammenhängendes System aus einem separatem Zwischenbehälter mit einer Pumpe, welches zwischen den Trinkwasserleitungen im Hausbereich und “kritischen” Zapfstellen inner- und außerhalb des dazu gehörigen Gebäudes bzw. Objektes befindet.
Die „kritischen“ Zapfstellen sind Entnahmepunkte, die das Trinkwasser verunreinigen könnten, weil z. B. Keime in die Trinkwasserleitung ohne die entsprechende Trennung gelangen könnte. Dazu gehören u. a. Feuerlöschanlagen, Bewässerungsanlagen, Krankenhäuser, Krematorien, Labore, Schlachtbetriebe, Bauernhöfe und Reitställe. Diese Entnahmestellen müssen durch eine Trennung nach EN 1717 Kategorie 5 Typ AA oder Typ AB gesichert werden. Weitere Details können in der entsprechenden Norm nachgelesen werden.
Aber auch bei Gefahr einer längeren Stagnation von Wasser in den Leitungen und der damit verbundenen möglichen Rückverkeimung, schreibt die DIN EN 1717 die klare physikalische Trennung von Trinkwasser und Betriebswasser vor.
Ziel der EN ist, dass u. a. verhindert werden soll, dass Regenwasser das kommunale Wasserversorgungsnetz infolge eines möglichen Rückflusses verschmutzt. Der Trenn- oder Zwischenbehälter dient somit als Sicherheitsspeicher mit einem gewissen Zwischenvolumen, der dafür sorgt, dass das verunreinigte Regenwasser nicht mit dem öffentlichen Trinkwassernetz in Berührung kommt.
Ein Systemtrenner der Flüssigkeitskategorie 5 (Sicherheitstrennstation) wird verwendet, wenn eine Trennung zum Schutz des öffentlichen Wassernetz gewünscht oder erforderlich ist zur Absicherung des Trinkwasser gegen kein Trinkwasser der Flüssigkeitskategorie 5 nach der DIN EN 1717/DIN 1988-100.
Was bedeutet Typ AA und Typ AB?
Systemtrenner Typ AA
In der Kategorie 5 der Systemtrenner unterscheidet man den sogenannten Typ AA und Typ AB bei den Schutzmaßnahmen zur EN gerechten Trennung. Beide Typen verfügen über einen freien Auslauf, differenzieren aber in Position und Art des freien Zulaufs in den Trennbehälter.
Die Norm definiert den Typ AA als atmosphärische Unterbrechung mit freiem Auslauf oberhalb der Behälterkante. Dieser freie Auslauf ist eine permanente, vertikale, sichtbare, freie, vollständige Unterbrechung zwischen dem tiefsten Punkt der Trinkwasserleitung und allen Oberflächen, die das höchste Betriebsniveau des Wassers zum Zeitpunkt des Überlaufs angeben.
Systemtrenner Typ AB
Ein freier Auslauf nach Typ AB ist eine vertikale und dauerhafte Unterbrechung zwischen dem tiefsten Punkt des Trinkwasserzulauf / der Trinkwasserleitung und dem kritischen Pegel (maximaler Wasserstand des Zwischenbehälters). Die Norm beschreibt dies als atmosphärische Unterbrechung mit einem nicht runden Überlauf. Der Überlauf darf nicht kreisförmig sein und muss den maximalen Einlassdurchfluss unter aller möglichen Fehlerbedingungen ableiten können.
Dies klingt zunächst sowohl für die Trennung nach Typ AA als auch nach Typ AB kompliziert, bedeutet aber einfach gesagt, dass das Trinkwasser nicht an den Auslauf des Trinkwasserauslauf zurück stauen kann. Nicht durch ansaugen und auch nicht durch separaten Druck. In nahezu jedem Haus gibt es solche Trennungen. Eine Heizungsanlage hat beispielsweise einen Trichter unter dem Überdruckventil, der in ein Abwasserrohr mündet. Auch dies ist eine Trennung nach Typ AA.
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